Die Funktionsanalyse produziert eine strukturierte Darstellung eines Systems durch Zerlegung der Gesamtfunktion in kleinere Teilfunktionen, welche durch ihre Interaktionen (Energie-, Stoff- und Signalflüsse) eine Übersicht des Gesamtsystems ermöglichen. Dies erleichtert die Identifikation von Optimierungsbereichen und die Generierung innovativer Lösungsansätze. Typischerweise wird diese Methode in der Anfangsphase des Designprozesses eingesetzt, um ein klares Verständnis der Systemanforderungen und -funktionen zu entwickeln und eine Basis für die Ideenfindung zu schaffen.
Die Funktionsanalyse ist eine methodische Herangehensweise im Engineering, um komplexe Systeme (wie Smart PSS) in verständlichere Teilfunktionen zu zerlegen. Sie visualisiert die Wechselwirkungen zwischen den Teilfunktionen mittels grafischer Blockdarstellung und fördert somit ein tiefgreifendes Verständnis der systemischen Zusammenhänge. Diese Methode ist besonders relevant in der Smart PSS-Entwicklung, da sie hilft, den komplexen Aufbau von Produkten, Services und Software in einem integrierten System zu analysieren und zu optimieren.
Funktionssätze aus der Anforderungsliste formulieren, abstrahieren und den allgemeinen Funktionen zuordnen. Eingangs- und Ausgangsgrößen der Gesamtfunktion bestimmen.
Die Gesamtfunktion iterativ in weniger komplexe Teilfunktionen zerlegen und mittels Operanden verknüpfen. Den Hauptfluss der Gesamtfunktion herausarbeiten und durch Nebenflüsse ergänzen.
Durch Strukturvariationen (Zerlegen/Zusammenlegen von Teilfunktionen, Ändern der Reihenfolge/Systemgrenze) die Lösungssuche und Anforderungsoptimierung unterstützen.
Spezifische Anpassungen der Funktionsanalyse können für unterschiedliche Subsysteme innerhalb von Smart PSS (Produkt, Service, Software) entwickelt werden, um die einzigartigen Anforderungen und Interaktionen dieser Subsysteme zu berücksichtigen.