Aufgabe A-4a: Ideenbewertung und Auswahl

Die sorgfältige Bewertung und Auswahl der besten Ideen ist der Schlüssel zur effektiven Entwicklung von smarten Produkt-Service-Systemen (PSS). Dieser Prozess hilft, die Ressourcen auf die Konzepte zu konzentrieren, die das größte Potenzial haben, um einen echten Mehrwert zu bieten und die Unternehmensziele effektiv zu unterstützen.

Die Ideenbewertung und -auswahl ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Investitionen in die Entwicklung auf die vielversprechendsten und strategisch relevantesten Konzepte fokussiert werden. In dieser Phase werden die Ideen auf ihre technische Machbarkeit, Marktpotenzial und Übereinstimmung mit den Unternehmenszielen geprüft. Dies ermöglicht es KMU, ihre Entwicklungsanstrengungen auf Projekte zu konzentrieren, die nicht nur kurzfristigen Erfolg versprechen, sondern auch zur langfristigen Vision und Nachhaltigkeit des Unternehmens beitragen.

1) Zusammenführung der einzelnen Bewertungen

• Ziel: Integration der verschiedenen Bewertungsergebnisse zu einer gesamtheitlichen Sicht auf jede Idee.
• Vorgehensweise: Sammeln und Konsolidieren aller bisherigen Feedbacks, Machbarkeitsstudien und Marktanalysen. Dieser Schritt dient dazu, eine umfassende Grundlage für die Bewertung der Ideen zu schaffen und sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen berücksichtigt werden.

2) Aggregation der Bewertungen und Priorisierung

• Ziel: Bestimmung der Priorität der Ideen basierend auf einer gesamtheitlichen Bewertung.
• Vorgehensweise: Verwenden Sie Methoden wie die RICE-Methode (Reach, Impact, Confidence, Effort), um jede Idee systematisch zu bewerten. Diese Methode hilft, die Ideen zu priorisieren, die den größten Einfluss bei vertretbarem Aufwand versprechen und dabei die Unsicherheit der Umsetzung berücksichtigen.

Methode: RICE-Methode

• Ganzheitliche Betrachtung: Integrieren Sie sowohl interne als auch externe Perspektiven in den Bewertungsprozess, um eine umfassende Entscheidungsgrundlage zu schaffen. Berücksichtigen Sie Markttrends, Kundenfeedback und die eigenen Unternehmensziele.
• Transparenter Entscheidungsprozess: Gestalten Sie den Auswahlprozess transparent und inklusiv, um das Vertrauen und die Unterstützung des Teams zu fördern. Eine klare Kommunikation über die Gründe für die Auswahl bestimmter Ideen kann zur Motivation und zum Engagement beitragen.
• Flexibilität in der Planung: Bleiben Sie offen für Anpassungen Ihrer Prioritätenliste, wenn sich neue Informationen oder Marktbedingungen ergeben. Flexibilität ist entscheidend, um auf Veränderungen reagieren zu können.
• Dokumentation: Bewahren Sie eine Aufzeichnung der Ideen, die in diesem Durchgang nicht ausgewählt wurden. Diese könnten zu einem späteren Zeitpunkt, unter veränderten Bedingungen oder mit neuen Erkenntnissen, wieder relevant werden.