Die Identifikation von möglichen Umsetzungspartnern ist bei der Entwicklung von Produkt-Service-Systemen wichtig, da dies den Zugang zum Wissen verschiedener externer Experten ermöglicht. Durch die Einbindung von Partnern mit spezifischem Know-how und Ressourcen können Unternehmen ihre Produkt-Service-Systeme effektiver gestalten und anbieten. Zudem kann durch die Zusammenarbeit mit Partnern die Markteinführung beschleunigt werden, da sich jeder Partner möglichst auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann.
Ergebnisse aus Stakeholder- und Marktanalyse, Ergebnisse aus Technologie- und Bedarfsanalyse, Kostenstruktur, Ertragsmechaniken und Werterzeugungsstruktur.
Übersicht über potenzielle Umsetzungspartner.
Die Identifizierung möglicher Umsetzungspartner ist entscheidend, um das smarte Produkt-Service-System erfolgreich umzusetzen. Durch Methoden , wie die Netzwerkanalyse und das Stakeholder Mapping können relevante Akteure identifiziert werden, die über das erforderliche Fachwissen, die Ressourcen und die Kapazitäten verfügen, um die Entwicklung aber auch den Betrieb eines neuen Produkt-Service-Systems zu unterstützen. Die Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern kann den Erfolg des Projekts sicherstellen und die Umsetzung effizienter gestalten.
Das Stakeholder Mapping ist eine Methode, um die relevanten Stakeholder in einem gemeinsamen Projekt, wie beispielsweise die Entwicklung oder den Betrieb eines smarten Produkt-Service-Systems, zu visualisieren und dadurch einfacher zu identifizieren und zu analysieren. Im Rahmen des Projekts werden zunächst alle beteiligten Personen und Organisationen ermittelt, die ein Interesse oder Einfluss auf das Projekt haben könnten. Dies können beispielsweise interne Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Partnerunternehmen oder Behörden sein.
Anschließend werden die Interessen, Bedürfnisse, Einstellungen und Einflussmöglichkeiten der einzelnen Stakeholder analysiert. Hierbei werden beispielsweise ihre Erwartungen an das Projekt, ihre Macht oder ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit berücksichtigt. Diese Informationen werden in einer visualisierten Form, zum Beispiel in einer Stakeholder-Karte oder einer Matrix, dargestellt.
Das Stakeholder Mapping ermöglicht es dem Projektteam, eine fundierte Entscheidungsgrundlage für den Umgang mit den Stakeholdern zu schaffen. Es hilft dabei, die Kommunikation und Interaktion mit den Stakeholdern gezielt zu gestalten, um Unterstützung zu gewinnen und mögliche Konflikte zu minimieren. Gleichzeitig können durch das Stakeholder Mapping potenzielle Chancen und Risiken identifiziert und in die Projektplanung und -umsetzung integriert werden.
Durch die regelmäßige Aktualisierung des Stakeholder Mappings während des Projekts kann das Team sicherstellen, dass alle relevanten Stakeholder berücksichtigt und angemessen in den Projektprozess einbezogen werden. Die Methode trägt somit zu einer erfolgreichen und zielgerichteten Umsetzung des gemeinsamen Projekts bei.
Methode: Stakeholder Map
Für KMU (kleine und mittlere Unternehmen) ist die Identifikation von Umsetzungspartnern bei der Entwicklung von Produkt-Service-Systemen besonders wichtig, da sie oft über begrenzte Ressourcen und Fachkenntnisse verfügen. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern können KMU auf externes Know-how und Ressourcen zugreifen, die sie alleine möglicherweise nicht hätten. Dies ermöglicht es ihnen, innovative und wettbewerbsfähige Produkt-Service-Systeme zu entwickeln und anzubieten, ohne dabei ihre eigenen Ressourcen zu überstrapazieren. Zudem können KMU durch die Zusammenarbeit mit Partnern ihre Reichweite und Marktposition erweitern, was ihnen den Zugang zu neuen Kunden und Märkten ermöglicht.