Aufgabe B-2d: Mögliche Umsetzungspartner identifizieren

Die Identifikation von möglichen Umsetzungspartnern ist bei der Entwicklung von Produkt-Service-Systemen wichtig, da dies den Zugang zum Wissen verschiedener externer Experten ermöglicht. Durch die Einbindung von Partnern mit spezifischem Know-how und Ressourcen können Unternehmen ihre Produkt-Service-Systeme effektiver gestalten und anbieten. Zudem kann durch die Zusammenarbeit mit Partnern die Markteinführung beschleunigt werden, da sich jeder Partner möglichst auf seine Kernkompetenzen konzentrieren kann.

Kurzübersicht

Input

Ergebnisse aus Stakeholder- und Marktanalyse, Ergebnisse aus Technologie- und Bedarfsanalyse, Kostenstruktur, Ertragsmechaniken und Werterzeugungsstruktur.

Output

Übersicht über potenzielle Umsetzungspartner.

Warum ist diese Aufgabe für die Entwicklung smarter PSS von Bedeutung?

Die Identifizierung möglicher Umsetzungspartner ist entscheidend, um das smarte Produkt-Service-System erfolgreich umzusetzen. Durch Methoden , wie die Netzwerkanalyse und das Stakeholder Mapping können relevante Akteure identifiziert werden, die über das erforderliche Fachwissen, die Ressourcen und die Kapazitäten verfügen, um die Entwicklung aber auch den Betrieb eines neuen Produkt-Service-Systems zu unterstützen. Die Zusammenarbeit mit den richtigen Partnern kann den Erfolg des Projekts sicherstellen und die Umsetzung effizienter gestalten.

Brain Bites:
Stakeholder Mapping

Das Stakeholder Mapping ist eine Methode, um die relevanten Stakeholder in einem gemeinsamen Projekt, wie beispielsweise die Entwicklung oder den Betrieb eines smarten Produkt-Service-Systems, zu visualisieren und dadurch einfacher zu identifizieren und zu analysieren. Im Rahmen des Projekts werden zunächst alle beteiligten Personen und Organisationen ermittelt, die ein Interesse oder Einfluss auf das Projekt haben könnten. Dies können beispielsweise interne Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Partnerunternehmen oder Behörden sein.

Anschließend werden die Interessen, Bedürfnisse, Einstellungen und Einflussmöglichkeiten der einzelnen Stakeholder analysiert. Hierbei werden beispielsweise ihre Erwartungen an das Projekt, ihre Macht oder ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit berücksichtigt. Diese Informationen werden in einer visualisierten Form, zum Beispiel in einer Stakeholder-Karte oder einer Matrix, dargestellt.

Das Stakeholder Mapping ermöglicht es dem Projektteam, eine fundierte Entscheidungsgrundlage für den Umgang mit den Stakeholdern zu schaffen. Es hilft dabei, die Kommunikation und Interaktion mit den Stakeholdern gezielt zu gestalten, um Unterstützung zu gewinnen und mögliche Konflikte zu minimieren. Gleichzeitig können durch das Stakeholder Mapping potenzielle Chancen und Risiken identifiziert und in die Projektplanung und -umsetzung integriert werden.

Durch die regelmäßige Aktualisierung des Stakeholder Mappings während des Projekts kann das Team sicherstellen, dass alle relevanten Stakeholder berücksichtigt und angemessen in den Projektprozess einbezogen werden. Die Methode trägt somit zu einer erfolgreichen und zielgerichteten Umsetzung des gemeinsamen Projekts bei.

Detaillierte Unteraufgaben

Identifizierung relevanter Stakeholder

  • Ziel: Das Ziel dieser Unteraufgabe ist es, relevante Stakeholder zu identifizieren, die einen Einfluss auf die Umsetzung haben könnten.
  • Vorgehensweise: Die Methode des Stakeholder Mapping wird verwendet, um die verschiedenen Interessengruppen zu identifizieren, ihre jeweiligen Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen sowie ihre Relevanz für die Umsetzung des Produkt-Service-Systems zu bewerten. Dabei werden sie entsprechend ihrer Einflussnahme und ihrer Bedeutung für die Erbringung des Produkt-Service-Systems eingestuft.

Methode: Stakeholder Map

Identifizierung potenzieller Partner

  • Ziel: Das Ziel dieser Unteraufgabe ist es, potenzielle Partner zu identifizieren, die bei der Umsetzung des Produkt-Service-Systems unterstützen können.
  • Vorgehensweise: Basierend auf der Stakeholder Map werden die relevanten Akteure und deren Verbindungen im Netzwerk, einschließlich potenzieller Partner, Lieferanten und Kunden identifiziert. Anschließend erfolgt eine Analyse der Stärke der Verbindungen und des Einflusses der verschiedenen Akteure, um mögliche Kooperations- und Synergieeffekte zu erkennen. Basierend auf den Ergebnissen dieser Netzwerkanalyse können strategische Entscheidungen getroffen werden, wie z.B. die Auswahl geeigneter Partner oder die Gestaltung von Netzwerkbeziehungen, um das Produkt-Service-System erfolgreich zu entwickeln und zu implementieren.

Organisations-Tipps für KMU: Leitlinien und Best Practices

Für KMU (kleine und mittlere Unternehmen) ist die Identifikation von Umsetzungspartnern bei der Entwicklung von Produkt-Service-Systemen besonders wichtig, da sie oft über begrenzte Ressourcen und Fachkenntnisse verfügen. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern können KMU auf externes Know-how und Ressourcen zugreifen, die sie alleine möglicherweise nicht hätten. Dies ermöglicht es ihnen, innovative und wettbewerbsfähige Produkt-Service-Systeme zu entwickeln und anzubieten, ohne dabei ihre eigenen Ressourcen zu überstrapazieren. Zudem können KMU durch die Zusammenarbeit mit Partnern ihre Reichweite und Marktposition erweitern, was ihnen den Zugang zu neuen Kunden und Märkten ermöglicht.

  • Erfahrene Partner suchen: Suchen Sie nach Partnern, die über Erfahrung in ähnlichen Projekten verfügen, um von ihrer Expertise zu profitieren.
  • Auch kleine Unternehmen berücksichtigen: Betrachten Sie nicht nur große Unternehmen als potenzielle Partner, sondern auch Start-ups oder kleinere Organisationen, die innovative Lösungen bieten können.
Fallbeispiel:

Arbeiten Sie mit uns zusammen, um Ihr eigenes smartes Produkt-Service-System zu entwickeln!

Entdecken Sie verschiedene Formate der Zusammenarbeit mit unseren Partnern und nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Self-Assessment