Methode

5 Why’s

Output der Methode

Der Output der „5 Whys“-Methode ist das tiefe Verständnis der Ursachen eines Problems. Durch wiederholtes Fragen nach dem „Warum“ werden die zugrundeliegenden Ursachen eines Problems identifiziert. Dies hilft, nachhaltige Lösungen zu entwickeln, statt nur Symptome zu behandeln. In der Smart PSS-Entwicklung ermöglicht dies eine fokussierte Optimierung von Produkten, Dienstleistungen und Software. Beispiele: - Identifikation der Hauptursache für Softwarefehler in einem Smart-Home-System. - Verstehen der Gründe für Kundenunzufriedenheit bei einem Serviceangebot.

Methodensteckbrief

Kurzbeschreibung

Die „5 Whys“ ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode zur Problemanalyse. Sie zielt darauf ab, die Kernursache eines Problems durch mehrfaches Hinterfragen zu enthüllen. Diese Methode ist besonders relevant in der Smart PSS-Entwicklung, da sie hilft, komplexe Interaktionen zwischen Produkt, Service und Software zu verstehen und zu optimieren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Identifizieren Sie ein spezifisches Problem.

Beginnen Sie mit einer klaren Definition des Problems im Kontext von Smart PSS. Beispiel: Ein Kunde beschwert sich über häufige Ausfälle eines Smart-Produkts.

Fragen Sie "Warum?".

Fragen Sie, warum dieses Problem auftritt. Beispielantwort: Weil das Produkt unerwartet abschaltet.

Fragen Sie erneut "Warum?".

Basierend auf der ersten Antwort, fragen Sie erneut "Warum?". Beispiel: Weil die Software des Produkts einen Fehler enthält.

Wiederholen Sie diesen Prozess.

Fahren Sie fort, "Warum?" zu fragen, bis Sie die Wurzel des Problems erreicht haben. Oft sind fünf Iterationen ausreichend, aber es können mehr oder weniger sein.

Entwickeln Sie Maßnahmen.

Sobald die Kernursache identifiziert ist, entwickeln Sie Maßnahmen, um das Problem an der Wurzel zu lösen.

Varianten

Rückwärts-5-Whys

Beginnen Sie mit einer hypothetischen, extremen Konsequenz und arbeiten Sie rückwärts, um potenzielle Ursachen zu identifizieren.

Gruppen-5-Whys

Führen Sie den Prozess in einer Gruppe durch, um verschiedene Perspektiven zu integrieren.

Voraussetzungen für den Einsatz in der Smart PSS-Entwicklung

  • Klare Problemdefinition: Eine spezifische, gut definierte Problemstellung ist essentiell.
  • Offenheit und Ehrlichkeit: Alle Beteiligten müssen bereit sein, offen und ehrlich zu kommunizieren.
  • Beispiele/Szenarien: Besonders effektiv bei der Analyse von Kundenbeschwerden oder technischen Fehlern in Smart PSS.

Arbeitshilfen

Quellen & Weiterführende Links

Praxisbeispiel

Ein Praxisbeispiel könnte die Anwendung der „5 Whys“-Methode in der Fehleranalyse eines intelligenten Beleuchtungssystems sein. Durch wiederholtes Hinterfragen wurde entdeckt, dass ein Softwarefehler in der Kommunikationsschnittstelle zwischen dem Beleuchtungssystem und der zentralen Steuerungssoftware die Ursache für unregelmäßige Ausfälle war.

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