Die operative Realisierung ist die abschließende Phase im Entwicklungs-zyklus smarter Produkt-Service-Systeme (PSS). Diese Phase stellt den Übergang vom Konzept zur tatsächlichen Implementierung und Markteinführung dar. Sie gliedert sich in vier wichtige Bereiche: Technische Umsetzung, Organisationsanpassung, Markteinführung und kontinuierliche Verbesserung.
Zielstellung: Erstellung von detaillierten Modellen, die die Funktionsweise und Interaktionen der smarten Produkt-Service-Systeme (PSS) abbilden.
Die Dekomposition in modulare Bausteine ermöglicht eine flexible Anpassung an sich ändernde Anforderungen. Die Prüfung vorhandener Lösungen hilft, Entwicklungszeit zu optimieren und bewährte Technologien zu integrieren. Der Entwicklungsauftrag dient als Leitfaden für die Umsetzung und unterstützt eine klare Kommunikation innerhalb des Entwicklungsteams.
Das Anforderungsmanagement dient als Rückgrat des Entwicklungsprozesses, ermöglicht es Teams, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und gewährleistet, dass das Endprodukt den sich wandelnden Kundenbedürfnissen und Marktanforderungen gerecht wird.
Die Analyse und Modellbildung ermöglichen es uns, komplexe Systeme in ihre Kernkomponenten zu zerlegen und ein tiefgreifendes Verständnis für deren Interaktionen und Funktionen zu entwickeln.
Indem bestehende, erprobte Technologien analysiert und bewertet werden, können Entwicklungszeiten verkürzt und Ressourcen effektiver genutzt werden.
Die Zerlegung ermöglicht es, das Gesamtsystem in handhabbare und lösungsorientierte Einheiten aufzuteilen, wodurch die Komplexität reduziert und die Entwicklungsprozesse effizienter gestaltet werden.
Zielstellung: Entwicklung einer integrierten Systemarchitektur, die die technischen, organisatorischen und servicebezogenen Aspekte des smarten PSS umfasst.
Die parallele Entwicklung der Sub-Systeme erfordert eine enge Zusammenarbeit und Koordination zwischen den verschiedenen Entwicklungsteams. Insbesondere die Integration von physischen Produkten und digitalen Services erfordert hierbei eine sorgfältige Planung und Abstimmung. Prototypen und Demonstratoren unterstützen die frühzeitige Validierung und bieten eine Grundlage für mögliche Anpassungen vor der endgültigen Implementierung.
Die Entwicklung einer integrierten Gesamtlösungsarchitektur ist entscheidend, da sie die Grundlage für ein nahtloses Zusammenspiel von Produkt, Service und Software darstellt.
Die Prototypisierung ermöglicht eine iterative Vorgehensweise, bei der Produkte und Services basierend auf Echtzeit-Rückmeldungen von Nutzern und Stakeholdern kontinuierlich verbessert werden können.
Die Systemintegration beinhaltet die Abstimmung von mechanischen, elektronischen und softwaretechnischen Komponenten sowie Dienstleistungen, um ein kohärentes und effektives Gesamtsystem zu schaffen.
Zielstellung: Umsetzung der entwickelten Modelle und der Systemarchitektur
in ein funktionsfähiges smartes Produkt-Service-System.
Die Produktionsplanung muss die besonderen Anforderungen der smarten PSS, einschließlich der Verzahnung von physischen Produkten und digitalen Services, berücksichtigen. Der Roll-Out erfordert eine klare Kommunikation und Schulung für Endbenutzer, um eine reibungslose Einführung zu gewährleisten. Die Überführung in den Betrieb markiert den Übergang vom Entwicklungsprozess zur tatsächlichen Nutzung des smarten PSS und eröffnet den Weg für die kontinuierliche Verbesserung.
Die Produktionsplanung umfasst und koordiniert Aspekte von der Materialbeschaffung über die Fertigungstechnik bis hin zur Software-Entwicklung und Service-Integration.
Die korrekte Installation, Konfiguration und Integration der Softwarekomponenten ist entscheidend, um Daten effizient zu verarbeiten und die smarten Fähigkeiten des Produkts optimal zu nutzen.
Die sorgfältige Überführung in den Betrieb sichert die technische Leistungsfähigkeit des smart PSS und gewährleistet auch, dass alle Beteiligten kompetent im Umgang mit dem System sind.