Die konzeptionelle Gestaltung ist entscheidend, um die in der strategischen Analyse ermittelten Ideen in konkrete Konzepte, Designs und Prototypen zu übersetzen. In dieser Phase sind die gestalterischen Fähigkeiten ebenso gefordert wie das technische und ökonomische Verständnis. Das Vorgehensmodell schlägt eine Struktur in vier wesentlichen Schritten vor: Systemdesign und -architektur, Prototyping, User Experience Design und abschließende Konzeptbewertung.
Zielstellung: Definition der gesamten Systemstruktur, die sowohl die hardwaretechnischen als auch die softwareseitigen Aspekte des PSS abdeckt. Erster Ansatz zur erfolgreichen Lösung des Kundenproblems.
Ein smartes Produkt-Service-System vereint Hardware, Software und Service-Komponenten, daher ist eine integrierte Architektur essentiell. In diesem Schritt gilt es, ausgehend von einem Kundenverständnis und ersten Lösungsideen einen konkreteren Prototypen eines smarten Produkt-Service-Systems zu gestalten.
Identifikation der Systemkomponenten unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen und Ziele des Systems.
Gestaltung von Schnittstellen, die eine Kommunikation und Zusammenarbeit verschiedener Produkte und Services ermöglichen.
Überprüfung der Machbarkeit und Funktionalität eines Konzepts oder einer Lösung. Identifizierung von Herausforderungen und Bewertung der Umsetzbarkeit.
Zielstellung: Inhaltliche Ausarbeitung des Geschäftsmodells, inklusive Zahlungsbereitschaft der Kunden, Kostenstruktur, Werterzeugung und beteiligter Umsetzungspartner.
Ein detailliert ausgearbeitetes Geschäftsmodell unterstützt sowohl im Entwicklungsprozess, als auch in der späteren Nutzung. Mehr Inhalte rund um das Thema Geschäftsmodell-Entwicklung finden sich im passenden Kompetenzmodul.
Überprüfung der Nutzungspräferenzen verschiedener Kundengruppen für verschiedene Teillösungenund Ableitung der Zahlungsbereitschaft.
Identifizierung der verschiedenen Kostenarten, Ermittlung von Fixkosten und variablen Kosten in Entwicklung und Betrieb des smarten PSS.
Erarbeitung, wie die Werterzeugung mit dem neuen PSS erfolgt und wie Erträge generiert werden können.
Identifizierung relevanter Partner, die bei der Umsetzung des PSS unterstützen können und eine erfolgreiche Zusammenarbeit ermöglichen.
Bestimmung geeigneter Kennzahlen, um den Erfolg des neuen Geschäftsmodells kontrollieren zu können.
Zielstellung: Ausarbeitung und Detaillierung der Lösung auf konzeptioneller Ebene. Beinhaltet Leistungsbeschreibungen, Prozessdefinitionen, Arbeitssystemgestaltung und Ressourcenplanung.
Hier liegt der Fokus auf der Ausarbeitung, wie das smarte Produkt-Service-System letztlich betrieben werdne kann. Auch hier ist eine integrierte Betrachtung von Hardware-, Software- und Servicekomponenten entscheidend. Fragen der Datensicherheit und der Interoperabilität sind bereits in dieser Phase zu berücksichtigen. Außerdem sind rechtliche Rahmenbedingungen zu klären.
Genaue Definition, welchen Mehrwert das neue PSS den verschiedenen Kundengruppen bieten soll.
Beschreibung, wie das PSS betrieben werden soll. Berücksichtigung von Hardware, Software und Service.
Definition notwendiger Rollen, Kompetenzen und Arbeitsmittel für einen erfolgreichen Betrieb des PSS.
Identifikation notwendiger Ressourcen für einen erfolgreichen Betrieb des PSS.
Strukturierte zusammenführung einzelner Teillösungen zu einem Gesamtlösungkonzept.